Die Konzeption
Wir freuen uns, dass Sie sich für den Kath. Kindergartens St. Josef interessieren. Unser Kindergarten ist Teil der Seelsorgeeinheit Iller-Weihung. Die Katholische Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt in Staig ist der Träger unseres Kindergartens. Unter Berücksichtigung unserer Werte „Selbständigkeit“ und „Gemeinschaft“ haben wir einen Kindergarten mit Begegnungsmöglichkeiten gestaltet, der von pädagogischen Fachkräften – als Bezugspersonen und als Begleiterinnen von Lernprozessen – begleitet wird. In den Räumen finden die Kinder vielfältige Materialangebote, die ihnen viele Spiel- und Lernerfahrungen ermöglichen.
Wofür wir stehen
Jedes Kind ist bei uns willkommen und soll nach seinen Möglichkeiten am Kindergartenalltag teilnehmen. Vom Ich, zum Du, zum Wir.
Wir begleiten Kinder
Wir begleiten die Kinder auf dem Weg in die Zukunft. Das tun wir mit viel Respekt und großer Wertschätzung. In unserer Arbeit mit den Kindern legen wir viel Wert auf Zuwendung und Fürsorge zu jedem einzelnen Kind. Wir nehmen das Kind an, wie es ist, erkennen seine Bedürfnisse, gehen darauf ein und unterstützen sein Tun wertschätzend.
Wir nehmen Kinder an, wie sie sind
Wir wollen Kinder annehmen, wie sie sind, denn jedes Kind ist einzigartig und unverwechselbar. Durch den freundlichen Umgang miteinander und durch unsere kindgerechte Raumgestaltung möchten wir eine Wohlfühlatmosphäre schaffen, damit alle Kinder gerne zu uns kommen und Eltern uns ihr Kind gerne anvertrauen. Wir beobachten die Kinder in ihrem Tun, um etwas über sie zu erfahren und sie kennen zu lernen.
Wo steht das Kind in seiner Entwicklung? Veränderungen werden wahrgenommen und in der Kindbesprechung weitergegeben oder in Dokumentationen festgehalten. Dabei überlegen wir, welche Impulse dem Kind weitere Möglichkeiten für seine Entwicklung eröffnen könnten. Dies geschieht oftmals auch im Austausch mit den Eltern, damit diese über die Erziehungsarbeit des Kindergartens informiert sind und um Rückmeldungen von den Eltern zu bekommen. So erhalten wir ein umfassenderes Bild vom Kind. Wir verstehen uns als Begleiter der Kinder und wollen ihnen Sicherheit geben. Bei Unsicherheiten unterstützen wir die Kinder, bei Konflikten moderieren wir den Umgang mit anderen Kindern, versuchen zu vermitteln und nach gemeinsamen Lösungen zu suchen.
Kinder mit besonderen Bedürfnissen
Kinder mit besonderen Bedürfnissen können bei uns heilpädagogische Unterstützung erhalten. Diesem Angebot sind Grenzen gesetzt durch unsere Rahmenbedingungen. So ist unser Kindergartengebäude nicht barrierefrei und unsere Personalstruktur entspricht einer Regeleinrichtung, was einer Aufnahme von Kindern mit schwerwiegenden Einschränkungen im Wege steht. Um die Betreuung eines Kindes mit individuellem Hilfebedarf aufrecht zu erhalten, bedarf es der Mitwirkung der Eltern. „Die Kinder (…) können die Einrichtung besuchen, wenn ihren besonderen Bedürfnissen innerhalb der Rahmenbedingungen der Einrichtung Rechnung getragen werden kann“ (Ordnung der Tageseinrichtung für Kinder, 2018 S. 5).
Unser Verständnis von Erziehung
Wir möchten Kinder zu selbsttätigem Lernen anregen, denn Bildung kann nicht vermittelt werden. Bildung geschieht beiläufig, wenn Kinder aktiv handelnd, selbst ihre Erfahrungen machen dürfen und Dinge ausprobieren. Entweder im Spiel mit anderen oder auch ganz für sich allein. Grundlage ist, dass Kinder sich wohlfühlen und Bezugspersonen im Kindergarten haben. Dann können sie soziale Kontakte knüpfen, Freundschaften schließen, eigene Interessen im Spiel verwirklichen und Erfahrungen in der Gesamtgruppe oder in altershomogenen Gruppen sammeln.
Wie Kinder lernen
Kinder wollen und sollen die Welt entdecken! Mit allen Sinnen. Das Interesse und die Neugier von Kindern sind die Ursache und Ausgangssituation für das Lernen überhaupt. Wir bieten Lernimpulse, die sich entweder an den Interessen der Kinder orientieren und/oder am Jahres- und Festkreis. Unsere Impulse richten wir nach den Interessen und Bedürfnissen der Kinder aus, um so Ausdauer und Freude am Lernen zu wecken. Wenn bei den Kindern kein Thema zu beobachten ist, ermöglichen wir Situationen, die Neugier wecken und zum Fragen anregen. Wir schaffen Anreize durch Raumgestaltung oder mit interessanten Spielmaterialien, bieten ihnen Entdeckungsmöglichkeiten und unterstützen ihren Forscherdrang. Diese Selbsttätigkeit erweitert ihr Erfahrungswissen und stärkt sie in ihrem Selbstvertrauen. Ihre Selbstwirksamkeit erfahren die Kinder durch täglich eigenständig zu treffende Entscheidungen im Kindergarten. Das Kind entscheidet, wann es was und mit wem spielen möchte.
Wir unterstützen die Selbständigkeitsentwicklung der Kinder, indem wir ihnen einiges zutrauen, ihnen vertrauen. In den drei Jahren, die Kinder bei uns im Kindergarten sind, entdecken sie Tag für Tag ein bisschen mehr von unserem großen Haus mit den unterschiedlichen Stockwerken, verschiedenen Räumen und vielen Erzieherinnen. Wichtig ist für uns, dass sich die Kinder wohlfühlen. Sie sollen erfahren, dass sie so angenommen werden, wie sie sind. Wir lassen Kindern Zeit für ihre individuelle Entwicklung, achten aber darauf, bei Bedarf Fördermaßnahmen anzustoßen. Individuelle Begleitung –bei Antragsstellung der Eltern unter Einbeziehung einer Integrationskraft- unterstützt das Kind in seiner Entwicklung, damit es sein Potential seinen Möglichkeiten entsprechend entfalten kann. Jedes Kind soll sich als wertvoll für die Gemeinschaft erleben, den Umgang mit anderen erproben und sich als Freund anderer erfahren.
Beteiligungsmanagement für Kinder
Wir möchten die Kinder an Ihren Bildungsprozessen beteiligen und jedem Kind die Möglichkeit bieten sich zu seinen Bedürfnissen zu äußern, eigene Erlebnisse und Erfahrungen mit einzubringen und verschiedene Fragestellungen und Meinungen kennen zu lernen. Umgesetzt wird das Beteiligungsmanagement im Morgenkreis, in der Gruppenzeit, aber auch spontan im Freispiel oder bereits bei der Begrüßung. Schwerpunktmäßig geht es hier um die Bedürfnisse und Befindlichkeiten des einzelnen Kindes: Womit und mit wem möchte es sich heute beschäftigen? Beschäftigt das Kind oder die Gruppe ein Thema? In Kinderkonferenzen, die zu bestimmten Themen oder vor Festen stattfinden – sowohl gruppenintern als auch einrichtungsübergreifend – werden die Kinder zur Mitbestimmung angeregt. Hieraus bilden sich weitere Beteiligungsforen, wie z.B. Projektbeteilungen.
Förderung
Kinder müssen sich eine körperliche, emotionale, soziale und geistige Grundausstattung aneignen, um gerüstet zu sein für die Anforderungen, die das Leben an sie stellt. Diese Kompetenzen können nicht über Förderprogramme – schon gar nicht mit intellektuellen Fördermaßnahmen – vermittelt werden. Uns ist es wichtig, dass die Kinder in unserem Haus auf Entdeckungsreise gehen, ohne Zwang gestalten, spielen, malen, basteln und sich bewegen. Unsere Förderung zielt dahin, die Eigeninitiative der Kinder zu fördern, um sie in Ihrer Entwicklung zu selbständigen, selbstbewussten, kreativen und sozialfähigen Menschen zu unterstützen.
Sprachförderung
Durch tägliches Sprechen im Spiel, Gespräche im Kreis, Singen, Kreisspiele usw. verbessern die Kinder im Alltag ihre sprachlichen Fähigkeiten.
Ältere Kinder mit und ohne Sprachförderbedarf erleben gemeinsam bei einer Musikpädagogin und unter Begleitung einer Erzieherin eine Stunde pro Woche mit Singen, Bewegung und Sprechen (Sprachförderung nach dem Model Singen-Bewegen-Sprechen in Kooperation mit der Musikschule Iller-Weihung).
PÄdagogische Fachkräfte
Die Basis unserer Einrichtung sind gut ausgebildete und kompetente pädagogische Mitarbeiter/innen, die in den verschiedenen Gruppen tätig sind. Eine Mitarbeiterin ist die Bezugserzieherin ihres Kindes.
Begleiterinnen der Kinder
Alle Mitarbeiterinnen begleiten und beobachten die Kinder in ihrer Gruppe und kommen mit den anderen Kindern der anderen Gruppen während des Tages in Kontakt. Speziell vor einem anstehenden Entwicklungsgespräch tauschen wir uns in den Kindbesprechungen über den Entwicklungstand eines Kindes aus, um ein ganzheitliches Bild des Kindes zu erhalten. Über Kinder mit Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten reden wir öfter und beraten über weitere Schritte.
Teamsitzungen
Um unseren eigenen hohen Ansprüchen der pädagogischen Arbeit gerecht zu werden, wird regelmäßig in den Teamsitzungen zu bestimmten aktuellen Themen und an zwei pädagogischen Tagen pro Jahr reflektiert. Dabei betrachten und bewerten wir die Arbeit der zurückliegenden Zeiträume und planen die sich daraus ergebenden Veränderungen in die zukünftigen Prozesse mit ein.
Fort-und Weiterbildungen
Die Mitarbeiterinnen nehmen im Laufe des Jahres an verschiedenen Fortbildungen teil, um sich im pädagogischen Bereich weiter zu bilden. Bei manchen Fortbildungen ist es sinnvoll, dass alle pädagogischen Mitarbeiterinnen gemeinsam teilnehmen, um einen Gleichstand an Wissen zu gewährleisten. Zusätzlich finden pro Jahr zwei pädagogische Tage sowie der Trainingstag für unseren Giraffentraum (Konzept zur gewaltfreien Kommunikation) statt, an denen das ganze Team teilnimmt. Deshalb bitten wir um Verständnis, wenn an diesen Tagen der Kindergarten geschlossen ist.
Betreuungsangebote
Für unseren Kindergarten haben wir uns mit dem kirchlichen Träger und der Kommune Staig auf ein qualifiziertes Betreuungsangebot verständigt, welches in hohem Maße den Bedürfnissen der Eltern entgegenkommt.
Ganztagesbetreuung
Die zur Ganztagsbetreuung angemeldeten Kinder werden von 7.00 – 8.00 Uhr im Gruppenraum der Fischegruppe im Erdgeschoss betreut und haben dort die Möglichkeit zu frühstücken. Die Gruppenerzieherinnen der Frösche und der Fische begleiten die Kinder den ganzen Tag über und sind auch beim Bringen oder Abholen – wenn es die Personalsituation erlaubt – anwesend. Somit ist der Informationsaustausch zwischen Elternhaus und Kindergarten gegeben. Gerade bei Ganztageskindern kommt dem Austausch von Informationen besondere Bedeutung zu, da sie bis zu 9 Stunden täglich in der Einrichtung sein können.
Gruppen
Unsere Gruppen sind nach verschiedenen Betreuungsformen aufgeteilt: In drei Gruppen (Pinguin-, Seepferdchen- und Schildkrötengruppe) wird Regel- und Flexibetreuung angeboten. Ganztagesbetreuung und Betreuung mit verlängerter Öffnungszeit bietet die Fröschegruppe und die Fischegruppe für Kinder von 3-6 Jahren. Ein Wechsel der Betreuungszeit (z.B. von Ganztags auf Flexi) ist mit einem Wechsel in eine andere Gruppe verbunden.
Öffnungszeiten Kindergarten:
- Regelöffnungszeiten Täglich von 7:30 Uhr – 12:00 Uhr und Montag, Dienstag und Donnerstag von 13:30 Uhr – 16:00 Uhr
- Flexible Öffnungszeiten Täglich von 7:00 Uhr – 13:00 Uhr
- verlängerte Öffnungszeit Täglich von 7:00 – 14:00 Uhr
- Ganztagsbetreuung Montag, Dienstag und Donnerstag von 7:00 –16:00 Uhr Mittwochs und Freitag von 7:00-14:00 Uhr
Tagesablauf
Regel- und Flexigruppen (Schildkröten, Seepferdchen und Pinguine) |
Ganztagesgruppen (Frösche und Fische) |
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7.00 Uhr | Freispiel in der Pinguingruppe | Frühstück und Freispiel in der Fischegruppe | |
7.30 Uhr/ 7.45 Uhr | Zusätzlich zu den bereits geöffneten Räumen (Fischegruppe und Pinguingruppe) öffnen nun auch alle anderen Gruppenräume: Seepferdchen, Schildkröten und Frösche | ||
8.30 Uhr | Morgenkreis | ||
9.00 Uhr |
Vesperzeit – die Gruppen vespern alle gleichzeitig in ihren Räumen bzw. Nebenräumen sowie dem Kinderrestaurant. Anschließend beginnt das Freispiel in allen Gruppen. Zeit für gemeinsame Begegnungen. |
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11 Uhr | Gruppenzeit |
Fische : Mittagessen in der Kinderküche |
Frösche: Mittagessen im Kinderrestaurant |
11.30 Uhr – 12.15 Uhr |
Bis 12:00 Uhr Abholzeit für die Kinder mit Regelbetreuungszeit | ||
12.00 Uhr – 13.00 Uhr |
Flexibetreuung, flexible Abholzeit |
Ruhezeit | Ruhezeit und Mittagsschlaf |
13.00 Uhr | ab ca. 13:00 Uhr – das Freispiel beginnt wieder | ||
14.00 Uhr Abholzeit am Mittwoch und Freitag |
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13.30 Uhr
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Freispiel für Regel- und Ganztageskinder am Montag, Dienstag und Donnerstag mit Vesperpause und Gartenzeit / Spielekreis | ||
15.50 Uhr – 16.00 Uhr |
Abholung | Die Kinder können nachmittags flexibel abgeholt werden. Bitte informieren Sie die Erzieherin ihres Kindes morgens wenn die Abholung von der Abholzeit abweicht. |
Unser Kindergarten uns seine Räume
Unser Haus kombiniert in den Gruppenräume thematische Schwerpunkte sowie Multifunktionsräume mit verschiedenen Bildungsbereichen / Bildungsecken. Während dem Freispiel haben die Kinder die Möglichkeit, sich gegenseitig in den Gruppen zu besuchen und die Räume zu wechseln. Jüngere und noch unsichere Kinder erfahren durch die Multifunktionsräume bzw. Schwerpunkträume mit weiteren Bildungsecken die Möglichkeit, in ihrem Raum zu verweilen und sich dennoch je nach Interesse und Bedürfniss verschiedenen Schwerpunkten hinzugeben. Durch den Charakter der Räume werden die Kinder zu lustvollem, entdeckendem Spiel, selbständigem Lernen sowie konzentriertem und intensivem Arbeiten angeregt. Bei der Gestaltung der Räume achten wir darauf, dass das Material ansprechend präsentiert wird, dass nicht zu viel Material angeboten wird (wir tauschen das Material bei Bedarf lieber aus) und dass es für die Kinder frei zugänglich und auf Augenhöhe greifbar ist. Die Kinder sollen durch die „äußere“ Ordnung zu ihrer eigenen, individuellen „inneren“ Ordnung finden, wodurch sie durch unsere Räume angeregt werden sollen.
Pinguingruppe – Schwerpunkt Bauen und Konstruktion
Die Pinguingruppe im Erdgeschoss regt die Kinder mit verschiedenen Bausteinen und Fahrzeugen zum bewegten Spielen an. Durch Podeste sind „Hoch- und Tiefbauarbeiten“ möglich und Fahrzeuge können über eine Rampe hinunterfahren. Verschiedene Konstruktionsmaterialien fordern die Kinder zum konstruierten und geplanten Bauen heraus und fördern ihr physikalisches Grundwissen. Besonders beliebt sind die Tiere und Figuren, die zum Rollenspiel anregen und in denen die Kinder aktuelle Themen verarbeiten. In der Pinguingruppe finden die Kinder unter anderem auch einen Mal- und Basteltisch sowie ein kleiner Rollenspielbereich, der im Nebenraum angegliedert ist. Im Flur steht außerdem die zweigeschossige Spielburg zur Verfügung.
Fischegruppe – Schwerpunkt Rollenspiel und Kreativität
In der Fischegruppe können sich die Kinder verkleiden und in verschiedene Rollen schlüpfen. Der Raum verfügt auch über Podeste mit einem „Dach aus Tüchern“. Daraus entwickelt sich ein Spielbereich zur Theaterbühne, zur Polizei- oder Feuerwehrstation, zur Arztpraxis oder zur eigenen Wohnung. Im Flur finden die Kinder ein Sofa, das zum Vorlesen, Zurückziehen und Kuscheln einläd. Außerdem stehen den Kindern hier auch weiche, klappbare Matten zur Verfügung, aus denen gerne Höhlen und Verstecke gebaut werden. Im Nebenraum befindet sich eine Kinderküche mit Tischen und Stühlen in der hauswirtschaftliche Angebote stattfinden können. Hier frühstücken die Fischekinder und essen zu Mittag.
Kinderrestaurant – Frühstück, Mittagessen, Nachmittagssnack
Das Kinderrestaurant bietet den Kindern in gemütlicher Atmosphäre Platz zum Vespern und zum Mittagessen. Angrenzend ist eine Küche, in der das Mittagessen gekocht wird.
Schildkrötengruppe – Schwerpunkt
Im Obergeschoß befindet sich die Schildkrötengruppe in der die Kinder malen, basteln und kneten und mit Werkzeugen Holz oder andere Materialien bearbeiten können. In der Sandwanne bauen und formen die Kinder Landschaften, bauen Tunnel und machen Spuren in den Sand. Ein Sofa läd zum Verweilen, Vorlesen und Ausruhen ein. Außerdem finden die Kinder hier verschiedene Baumaterialien, die zum Konstruieren und Bauen einladen.
Im Nebenraum befindet sich Stühle, Decken und weitere Materialien, aus denen sich „Flugzeuge“, „Züge“, „Arztpraxen“ und viele weiteren Spielbereiche entwickeln lassen.
Fröschegruppe – Multifunktional
Die Fröschegruppe ist der Gruppenraum der Ganztageskinder, befindet sich im Untergeschoss und ist als „Multifunktionsraum“ mit Puppenecke, Bauecke, Maltisch und Sofa zum Kuscheln und Vorlesen eingerichtet.
Der Schlafraum , der sich ebenfalls im Untergeschoss befindet, sowie im Angebotsraum im Obergeschoss ruhen sich die kleinen Ganztageskinder nach dem Mittagessen aus.
Seepferdchengruppe – Bauen und Konstruktion sowie Rollenspiel
Die Seepferdchengruppe ist wie die Fröschegruppe ein „Multifunktionsraum“ mit Puppenecke, Bauecke, kleinem Maltisch und Sofa zum Kuscheln und Vorlesen.
Bewegungsraum – Bewegung und Motorik
Im Bewegungsraum laden verschiedene Turngeräte die Kinder zum Bewegen ein, wie z. B eine Schaukel, ein Kletternetz oder auch die Rollenrutsche. Nach Bedarf und Bedürfnis der Kinder wird eine Bewegungsbaustelle aufgebaut, bei der sich die Kinder frei, ungezwungen und ungefährdet bewegen können und ihren individuellen Bewegungsbedürfnissen nachgehen. Diese motorischen Entwicklungsanreize sind für die Gesamtentwicklung der Kinder unerlässlich.
Der Garten – Bewegung, Motorik, soziales Miteinander, Bauen und Konstruktion
Der Garten gehört im Offenen Haus ebenfalls zum Raumkonzept und kann täglich bei entsprechender Witterung und passender Kleidung von den Kindern auch während der Freispielzeit genutzt werden.
Aufnahme
In den Kindergarten werden alle Kinder aufgenommen, die 3 Jahre alt sind. Kinder zwischen 1 und 3 Jahren können in unserer Kinderkrippe angemeldet werden. Eine Anmeldung kann jederzeit erfolgen. Anmeldungen für die Krippe werden nach der Geburt berücksichtigt, die Benachrichtigung über die Platzvergabe erfolgt zeitnah. Allerdings haben wir aktuell in der Krippe Wartezeiten bis zu 2 Jahren. Die Plätze für den Kindergarten werden nach dem Anmeldezeitraum (in der Regel im Januar oder Februar eines Jahres) vergeben. Sollten mehr Anmeldungen eingehen als Plätze vorhanden sind, werden die Aufnahmekriterien bewertet und die Plätze dementsprechend vergeben. Die Zusagen erfolgen stets unter Vorbehalt. Falls Kinder zuziehen, die aufgrund der Aufnahmekriterien Vorrang haben, sind diese vorher aufzunehmen. Der Ablauf und das Prozedere der Aufnahme wird im Rahmen eines Elternabends besprochen und es werden die Aufnahmeverträge besprochen und ausgehändigt. Deshalb empfehlen wir allen Eltern die Teilnahme an dieser Veranstaltung.
Die Eingewöhnungsgespräche mit der Bezugserzieherin finden 4-6 Wochen vor der Aufnahme in den Kindergarten statt. Für die Aufnahmezeit planen wir ca. 3 Wochen ein. In dieser Zeit wird sich die Bezugserzieherin intensiv –in der Freispielzeit ausschließlich- um das neu hinzugekommene Kind kümmern. Allerdings bietet das keine Sicherheit, dass in diesem Zeitraum jedes Kind gut im Kindergarten angekommen ist. Nicht selten braucht ein Kind viele Wochen, bis es sich im Kindergarten wohl fühlt und –vor allem bei Kindern mit Ganztagesbetreuung- den ganzen Tag schafft. Bitte planen Sie beim Wiedereinstieg in das Berufsleben diese Möglichkeit mit ein und klären Sie mit Ihrem Arbeitgeber ab, ob Sie in einem solchen Fall mit dem Wiedereinstieg später beginnen oder reduziert arbeiten können.
Eingewöhnung
Ziel des Eingewöhnungsprozesses ist es, das Kind mit neuen Bezugspersonen, mit der Einrichtung, der neuen Situation und dem veränderten Tagesablauf vertraut zu machen und die tägliche mehrstündige Trennung von den Eltern zu erleichtern. Die Bezugserzieherin übernimmt die Eingewöhnung, sie begleitet alle Prozesse der Entwicklung des Kindes, gestaltet fortlaufend das kindeigene Portfolio mit dem Kind und führt die Entwicklungsgespräche mit den Eltern. Die Dauer der Eingewöhnung macht sich am individuellen Bedarf des Kindes fest. Eingeleitet wird der Eingewöhnungsprozess durch ein Aufnahmegespräch zwischen Eltern und Bezugserzieherin und den Hospitationen.
Übergänge/ Gruppenwechsel
Wenn sich die Eltern für eine andere Betreuungsform entscheiden, können sie dies zum Januar und September ummelden. Ist dies der Fall, müssen die Kinder aus ihrer bestehenden Gruppe in die Gruppe, der gewünschten Betreuungsform wechseln. Hierfür findet mit der vorherigen und neuen Bezugserzieherin ein Übergabegespräch statt. Um dem Kind den Übergang zu erleichtern, hat das Kind die Möglichkeit schon im Vorfeld den Morgenkreis der neuen Gruppe mit seiner vorherigen Bezugserzieherin zu besuchen. Auch wenn sich die Kinder gruppenübergreifend besuchen können, kann ein Gruppenwechsel für Ihr Kind eine emotionale Belastung sein. Es braucht Zeit sich an die neue Situation und Gruppe zu gewöhnen. In dieser Zeit kann es zu außergewöhnlichen Abholzeiten kommen, da Ihr Kind ggf. den neuen Alltag noch nicht bewältigen kann. Darum bitten wir Sie in diesem Falle um Ihr Verständnis, uns mit Ihrer Flexibilität entgegenzukommen.
Elemente im Tagesablauf
Morgenkreis
Um 8:30 Uhr treffen sich alle Kinder in ihrer Gruppe zum Morgenkreis. Es wird ein Begrüßungslied gesungen. Das „Morgenkreiskind“ erstellt den Tageskalender, je nach Entwicklungsstand des Kindes allein oder unter Einbeziehung weiterer Kinder. Die Kinder erfahren, wie der Tag abläuft und welche Besonderheiten und Aktionen anstehen. Wenn noch Zeit ist, spielen wir ein Spiel oder beschäftigen uns mit einem aktuellen Thema. Der Morgenkreis ist ein wichtiges Element im Tagesablauf. Dort entscheiden die Kinder mit wem sie wo den Vormittag verbringen. Es ist für die Kinder wichtig, an diesem Prozess beteiligt zu sein, weil sich dort Spielpartnerschaften bilden.
Neben den täglichen Morgenkreisen in den einzelnen Gruppen gibt es zu verschiedenen Anlässen auch gemeinsame Morgenkreise im Bewegungsraum: z.B. in der Vorweihnachtszeit (zum Adventskreis), zum gemeinsamen Singen für besondere Anlässe oder zu gemeinsamen Feiern (Nikolausfeier, Weihnachtsfeier, Osterfeier,…).
Der Morgenkreis wird auch genutzt, um Kindern ein Moment der Stille zu ermöglichen. Das Spiel der Kinder während des Tages im Kindergarten ist geprägt von Aktivität und Ruhe, von Spannung und Entspannung, von Eindruck und Ausdruck, von Information und Verarbeitung. Momente der Stille und Ruhe können in Ausnahmefällen in der Gruppe auch während der Freispielzeit entstehen – sind jedoch eher selten. Daher ist es umso wichtiger, dass die pädagogischen Fachkräfte eine Zeit der Ruhe und Stille im Ablauf des Tages schaffen, damit das Kind sich wieder selbst wahrnimmt und in sich hineinspüren kann. Die Stille und Ruhe zu erfahren, still werden, ist etwas anderes als „still sein zu müssen“. Die Bereitschaft zur Stille kann bei den Kindern nicht durch einen Äußeren Befehl oder Zwang erfolgen, sondern muss von innen her im Kind angesprochen und geweckt werden. Das Bedürfnis nach Stille und zur inneren Wahrnehmung sind im Kind da und liegen in ihm. Durch eine behutsame Führung kann man dieses Bedürfnis und diese Fähigkeit immer wieder wecken. Hilfe dazu ist die Einhaltung einer geregelten Zeit – zum Beispiel im Morgenkreis. Die Stille kann nicht um ihrer selbst Willen geschehen, sondern sie muss langsam und allmählich werden. Bewegungen und Aktivitäten müssen ausschwingen können. Dazu eignen sich z.B.
– ein Lied (gesungen oder durch einen CD-Player vorgespielt – am Besten etwas ruhiger, z.B. klassische Musik)
– ein rhytmischer Reim oder Vers
– das Anschauen einer Kugel, die sich in einer Schale dreht und langsam zur Ruhe kommt
– das Anschlagen eines Gongs oder einer Klangschale und das Lauschen bis der Gong oder die Klangschale verstummt
– das Lauschen nach Geräuschen, die von außen in den Gruppenraum herein dringen und so vieles mehr.
Im Morgenkreis werden diese Elemente zum Ruhe und Stille finden bei Bedarf mit eingebaut.
Freispiel
Die Freispielzeit ist eine sehr wichtige Zeit im Kindergarten. Im Freispiel spielen und lernen kleinere und größere, ältere und jüngere Kinder zusammen, lernen voneinander und miteinander, lernen, anderen zu helfen und aufeinander Rücksicht zu nehmen. Die Kinder können wählen, in welchem Raum ihrer Wahl sie sich frei beschäftigen. Durch die freie Entscheidung erhöhen die Kinder Ihre Selbstwirksamkeit, die als Voraussetzung für ein gelingendes Leben mit viel Wohlbefinden angesehen wird. „Diese Lern-Spuren sind es, die uns langfristig zu dem Individuum machen, das wir sind…“ (Manfred Spitzer, Neurowissenschaftler, Ulm). Kinder spielen entweder für sich, nebeneinander her oder es bilden sich Spielpartnerschaften, die sich gemeinsam mit einer Sache beschäftigen. Durch das Miteinander bauen Kinder engere soziale Beziehungen zu anderen Kindern auf, knüpfen Freundschaften und fühlen sich sicherer und angenommen. Nicht selten spielt ein Kind über einen längeren Zeitraum –oftmals über viele Wochen- in ein und demselben Bereich. Dadurch hat es die Möglichkeit, sich intensiv mit einem Thema oder mit einem Material, welchem momentan sein Interesse gilt, auseinander zu setzen. Kinder unterscheiden nicht zwischen Spielen und Lernen – sie lernen spielend. Das Kind ist Gestalter seiner eigenen Entwicklung und macht nach seinem eigenen Tempo den nächsten Schritt in seiner Entwicklung.
Angebote und Impulse
Gezielte Angebote finden je nach Themen, Interessen und Bedürfnisse der Kinder statt. Hierbei ist es uns wichtig, dass die Kinder selbst entscheiden können, ob sie an Angeboten oder Impulsen teilnehmen möchten.
Obwohl wir „Vorschularbeit“ (Begriffsdefinition: Zeit vor der Schule) als fortlaufenden Prozess innerhalb des Kindergartens sehen, ist es für die 5-6 Jährigen ist es trotzdem etwas ganz Besonderes und lang Ersehntes, ein „ABC-Kind“ zu sein. Die Aufgaben und Ziele werden anspruchsvoller und komplexer, es finden gemeinsame Erlebnisse wie der ABC-Ausflug oder der ABC-Nachmittag statt, teilweise nimmt die Kooperationslehrerin der Nachbarschaftsgrundschule Staig an der Arbeit mit den ABC-Kindern teil. Zu vereinbarten Zeiten dürfen die ABC-Kinder während einer Schulstunde der Erstklässler dabei sein und mitmachen.
Über die Angebote informieren wir die Eltern über Aushänge an der Infowand und/oder über Nachrichten über KitaPlus.
Gruppenzeit
Die Gruppenzeit findet bei den Regel-und Flexigruppen von 11:00 – 12:00 Uhr statt. Es finden Spiele-, Lieder-, Erzähl- oder Gesprächskreise oder eine Kinderkonferenz (KiKo) statt, Bilderbücher werden betrachtet, Geschichten erzählt, Geburtstage werden gefeiert, Freispiel in der Gruppe oder Spiel im Garten wird angeboten, es wird kreativ etwas gestaltet, ein Bewegungsangebot findet statt,…
Hier orientieren wir uns an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder oder bieten Angebote passend zum aktuellen Thema an.
Mittagessen
Die Fröschekinder und Fischekinder treffen sich gegen 11 Uhr in ihren Gruppen. Zwischen 11:00 Uhr und 11:30 Uhr findet bei den Ganztageskindern auch Spiele-, Lieder-, Erzähl- oder Gesprächskreise oder eine Kinderkonferenz (KiKo) statt, bevor sich die Ganztageskinder dann für das Mittagessen fertig machen (Toilettengang, Händewaschen). Die Fischekinder essen in der Kinderküche, die Fröschekinder essen im Kinderrestaurant zum gemeinsamen Mittagessen, das von unseren Küchenkräften selbst gekocht wird (siehe Gesundheitserziehrung).
Ruhezeit
Die kleinen Ganztageskinder ruhen sich im Schlafraum, in dem jedes Kind ein Bett mit eigener Bettwäsche hat aus und können hier ihren Mittagsschlaf machen.
In der Ruhezeit können die Ganztageskinder neue Kraft und Energie für den Nachmittag sammeln. Die Erzieherinnen bieten den großen Ganztageskindern in der Ruhezeit z.B. Vorlesen, Massagegeschichten, Traumreisen, Kinderyoga, Hörbuch hören, Achtsamkeits- und Entspannungsübungen, Geschichten und Aktionen zur Körperwahrnehmung und vieles mehr an, die von den Kindern sehr gern angenommen werden.
Kinderkonferenz (siehe auch „Beteiligungsmanagement für Kinder“)
Kinderkonferenzen dienen der Teilhabe der Kinder am Kindergartengeschehen. Kinderkonferenzen finden zu bestimmten Themen oder vor Festen statt. Bei bestimmten Themen werden die Kinderkonferenzen in der Gruppenstunde durchgeführt. Oder die Kinder können sich bei Interesse für Themen/ Aktionen des Offenen Hauses anmelden und mitgestalten, z.B. die Planung in der Faschingszeit oder ABC-Aktivitäten.
Über Aushänge und Dokumentationen werden die Eltern darüber informiert.
Geburtstag
Die Geburtstagsfeier im Kindergarten findet im Gruppenraum während des Morgenkreises oder in der Gruppenzeit statt. Wir zünden die Geburtstagskerzen an, gratulieren, singen, spielen ein gewünschtes Spiel. Das Geburtstagskind darf jedem Kind eine kleine Süßigkeit austeilen: Schokobons, große Gummibärchen, Schokoriegel, Kekse, z.B. Butterkekse, Tiere- oder Buchstabenkekse. Um das Geburtstagskind besonders zu würdigen, darf es die Geburtstagskrone aufsetzen, damit alle (Kinder, Erzieherinnen und Eltern) den Festtag des Kindes wahrnehmen. Die Ganztageskinder dürfen sich für diesen Tag ihr Geburtstagsessen selbst wählen.
Naturtage
Naturerlebnisse sind wichtig für eine gesunde, körperliche, geistige und seelische Entwicklung eines Kindes. Wir wollen den Kindern Naturerfahrungen ermöglichen und mit ihnen den Zyklus der Natur erleben. Die Kinder begreifen die Natur als Lebensraum, den es zu schützen gilt. Im Wald finden die Kinder eine Welt voller Abenteuer. Sie werden zu eigenem Handeln herausgefordert und erleben sich als unmittelbaren Teil der Natur. Dabei ist uns die Bewegung an der frischen Luft, die Sensibilisierung für die Natur und das Gemeinschaftserlebnis wichtig. Wir machen Spaziergänge, gehen auf den Spielplatz oder verbringen den Vormittag im Wald. Auch die Weihung und ihre Umgebung läd zu gemeinsamen Naturtagen ein.
Christliche Erziehung/Werte
Christliche Erziehung
Religiöse Erziehung ist eine Kernaufgabe katholischer Kindertageseinrichtungen und somit ein wichtiger Teil unserer pädagogischen Arbeit. Der Orientierungsplan für Kindertageseinrichtungen in Baden-Württemberg betont die Vermittlung von Werten und Normen über die religiöse Erziehung. Unser Hauptanliegen besteht darin, Kinder mit Gott, dem Schöpfer und Jesus, seinem Sohn, vertraut zu machen. Unsere religiöse Erziehung orientiert sich zum einen an den Bedürfnissen, Fragen und Erfahrungen der Kinder. Zum anderen wollen wir die Kinder mit den religiösen Inhalten der kirchlichen Feste wie Erntedank, St. Martin, St. Nikolaus, Weihnachten und Ostern vertraut machen und vertiefen. Dies geschieht z.B. durch Erzählen biblischer Geschichten, Lieder singen, beten, Rollenspiel u.v.m.
Werte
Werteerziehung ist uns wichtig, weil sich unsere Kindergartenarbeit am christlichen Menschenbild orientiert. Wir möchten zu einem Klima der Toleranz, der Anerkennung der Würde eines jeden Menschen und zum Verzicht auf Gewalt beitragen. Unsere gemeinsamen Werte -mit Erzieherinnen, Eltern und Kindern erarbeitet- sind Gemeinschaft und Selbständigkeit. Vom Ich, zum Du, zum Wir.
Gewaltfreie Kommunikation nach Marshal B. Rosenberg
Wir haben unsere pädagogische Arbeit nach der gewaltfreien Kommunikation nach Marshal B. Rosenberg ausgerichtet. Diese Haltung vermitteln wir den Kindern im täglichen Umgang miteinander. Die Erzieherinnen nehmen nach Möglichkeit einmal im Jahr an einem Seminar zur gewaltfreien Kommunikation teil, um ihr pädagogisches Handeln zu reflektieren und weiter zu entwickeln.
Gesundheitserziehung
Essen-Tischkultur
Im Allgemeinen gibt es im Kindergarten drei Mahlzeiten: das Vesper, für die Ganztageskinder das Mittagessen und nachmittags einen Snack. Alle Mahlzeiten haben nicht nur die Aufgabe, die Kinder zu sättigen, sondern dienen auch zur Kommunikation und Begegnung. Das Essen soll zu einem gemeinschaftlichen Erlebnis werden. Wir legen Wert darauf, dass die Kinder ein ausgewogenes und abwechslungsreiches Vesper mitbringen. Zusätzlich stehen Joghurt, Milch und Müsli sowie frisches Obst und Gemüse täglich für die Kinder bereit. Die Kinder bringen ihre Getränke von zu Hause mit. Im Kindergarten wird Tee und Milch angeboten und bei Bedarf werden die Flaschen der Kinder mit Wasser wieder aufgefüllt. Die Ganztageskinder erhalten zum Mittagessen vom Kindergarten stilles und gesprudeltes Wasser.
Die Frösche- und Fischekinder treffen sich um 11:30 Uhr zum gemeinsamen Mittagessen, das von unseren Küchenkräften selbst gekocht wird. Wir legen dabei hohen Wert auf kindgerechte, gesunde und ausgewogenen Ernährung.
Um ca. 14:45 Uhr gehen die Ganztages- und Regelkinder ins Kinderrestaurant, dort stehen frisches Obst/Gemüse, Müsli, Käse und Getränke bereit.
Gesundheitserziehung:
Im Kindergarten ergeben sich viele Situationen in den die Kinder zur Sauberkeit und Hygiene erzogen werden damit wir Krankheiten und Ansteckungen so gering wie möglich halten können:
- Hände waschen: vor den Mahlzeiten, nach dem Toilettengang, nach dem Spiel im Garten
- Nase putzen (Taschentücher stehen bereit)
- Armbeuge vorhalten beim Husten und Niesen
- gesunde Ernährung
- sauber halten von Spiel – und Essbereich
- Tischsitten vermitteln
Wickelkinder
Bei einigen Kindern ist die Sauberkeitserziehung noch nicht abgeschlossen. Wir haben in jedem Waschraum einen Wickeltisch, auf dem wir die Kinder bei Bedarf mit ihren mitgebrachten Utensilien wickeln. Als Wickelunterlage nutzen wir dafür Baumwolltücher des Kindergartens, die nach einmaliger Benutzung gewaschen werden. Sollten Sie eine andere Wickelunterlage für Ihr Kind wollen, geben Sie uns bitte Bescheid und bringen eine entsprechende Unterlage mit in den Kindergarten.
Dokumentation
Um unseren Kindergartengartenalltag nach außen transparent zu machen haben wir verschiedene Arten der Dokumentation:
- Homepage: Informationen rund um den Kindergarten, Termine, Speiseplan und auf dem „Blog“, Beiträge und Fotos über zurückliegende Ereignisse.
- Mitteilungsblatt: Feste und Aktivitäten werden im Mitteilungsblatt veröffentlicht.
- Große Tafel an der Garderobenwand: Hier werden in kurzen Sätzen und mit einigen Fotos die Angebote der Kinder dargestellt
- Elternbriefe: Regelmäßige Elternbriefe informieren über aktuelle Themen.
- Infowand: Elternbrief, die neuesten Infos, Listen zum Eintragen, Ferienplan uvm.
- Digitaler Bilderrahmen: Aktuelle Fotos der Angebote oder Situationen; ab und zu auch selbstgedrehte und bearbeitete Filme
- Ausgedruckte Bilder: Um Ihnen einen kleinen Einblick in den Kindergartenalltag Ihres Kindes zu ermöglichen, bringt Ihr Kind regelmäßig ausgedruckte Fotos aus dem Kindergarten mit nach Hause.
- Sprechende Wände: Durch Aushänge im Kindergarten möchten wir den Alltag und gemeinsame Erlebnisse transparent für Eltern und Kinder darstellen.
- Wochenplan vor jeder Gruppe: Auf den Wochenplänen können Sie einen kleinen Einblick in die Woche Ihres Kindes erlangen. Besondere Aktivitäten und Aktionen der Gruppe werden dort schriftlich und/oder mit Bildkarten festgehalten.
Fotos
Wir fotografieren die Kinder in den verschiedenen Spielsituationen und bei Aktivitäten. Diese Fotos werden zur Dokumentation im Kindergarten (z. B. digitaler Bilderrahmen/ Aushänge) und für die Fotos, die wir Ihrem Kind mit nach Hause geben, verwendet.
Wenn wir die schriftliche Einverständnis zur Veröffentlichung von Fotos haben, können wir damit auch die Homepage des Kindergartens und Berichte im Mitteilungsblatt lebendig gestalten.
Elternarbeit
Damit wir die Kinder während ihrer Kindergartenzeit gut auf ihren Entwicklungswegen begleiten können, bieten wir den Eltern eine vertrauensvolle Zusammenarbeit an. Hierbei ist uns ein respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander wichtig.
Entwicklungsgespräche
Wir nehmen uns Zeit für Gespräche mit den Eltern über den Entwicklungsstand Ihres Kindes und bieten in der Regel jährlich ein Entwicklungsgespräch an. Voraus gehen Beobachtungen über das Kind. Im Entwicklungsgespräch können wir uns über die Fortschritte des Kindes austauschen so wie auch gegebenenfalls Hinweise auf einen speziellen Förderbedarf geben. Bei weiterem Gesprächsbedarf von Seiten der Eltern oder auch der Bezugserzieherin werden auch zusätzliche Gesprächstermine vereinbart. Sollte sich bei einem Kind ein erhöhter Förderbedarf zeigen, überlegen wir gemeinsam mit den Eltern, wie es gefördert und unterstützt werden kann. Spezielle Förderung bei einzelnen Kindern im Hinblick auf relevante Bereiche bezüglich der Einschulung, wie z.B. die Förderung der Feinmotorik/ Sprache/… kann der Kindergarten nicht umfassend leisten und muss deshalb im Elternhaus oder über Ergotherapie/ Logopädie/… unterstützt werden.
Elternbeirat
Eltern aus jeder Gruppe vertreten die Interessen der Eltern im Elternbeirat des Kindergartens. Die Wahl der Elternvertreter ist immer zu Beginn des neuen Kindergartenjahres. Der Elternbeirat trifft sich ca. 4 Mal im Jahr zu Elternbeiratssitzungen. Dort werden Veränderungen im Kindergarten besprochen, Informationen ausgetauscht und Anregungen, Wünsche und Kritik der Eltern weitergegeben. Bei den Sitzungen sind die Leiterin und/oder die stellvertretende Leiterin des Kindergartens mit dabei.
Elternbriefe
Mehrmals im Jahr erhalten Sie Post vom Kindergarten: Einladungen zu Festen und Elternabenden, Informationen, Termine, Ferienplan und vieles mehr.
Elternmitarbeit
Feste, Veranstaltungen und Aktionen leben von der Mithilfe der Eltern und deren Kompetenzen und Engagement. Wenn eine Veranstaltung bevorsteht, informieren wir die Eltern darüber und sie können sich für die Planung und Organisation dieser Veranstaltung melden. Helfer für die Durchführung können sich an der Infowand eintragen, z.B. fürs Backen, für den Aufbau oder für den Verkauf. Eltern können auch mit den Kindern Angebote durchführen, wie z.B. Plätzchen backen.
Elternbefragung
Alle drei Jahre haben die Eltern die Möglichkeit, an einer offiziellen qualitativen Befragung zur Zufriedenheit mit der Einrichtung teilzunehmen. Diese Ergebnisse sind für den Kindergarten eine gute Rückmeldung zur Qualitätserhaltung und/oder zur Qualitätssteigerung. Alle zwei Jahre bietet die Kommune eine Elternbefragung zur Ermittlung des Bedarfs an Betreuungszeiten an. Die Ergebnisse dienen der Kommune so wie der Kath. Kirchengemeinde zur Überprüfung der Betreuungsangebote und gegebenenfalls zur Veränderung.
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