Einen spannenden und interessanten Vormittag erlebten die ABC-Kinder aus Staig und Steinberg mit dem Förster Mario Kummert und der Waldpädagogin Anni. Wir wanderten bis zum Treffpunkt an Ströbeles Schuppen. Pünktlich begrüßte uns dort Mario, Anni und der Jagdhund „Baldur“.

Gemeinsam wanderten wir ein Stück in den Wald dann teilten wir uns in zwei Gruppen auf.

Ein Teil der Kinder ging mit Anni. – Anni erklärte den Kindern, ihr müsst jetzt ganz leise sein, damit ihr die Tiere rechts und links des Weges entdecken könnt.  Wer ein Tier entdeckt darf den Zeigefinger auf die Nase legen und am Ende des Weges den Namen des Tieres ihr ins Ohr flüstern. (Folgende Tiere hatte Anni versteckt: Fuchs, Hase, Habicht, Dachs, Eichelhäher, Wildschwein, Reh).

Dann hatte Anni ein lustiges Spiel vorbereitet, 2 Kinder stellten sich zueinander. Mit einer Wäscheklammer befestigte Anni das Bild eines Waldtieres am Rücken.  Nun konnte das Ratespiel beginnen. Das Kind mit der Tierkarte begann zu fragen: „Kann das Tier auf der Karte fliegen, hat es ein Fell, welche Farbe hat das Fell, hat es einen Schnabel, wieviel Beine hat es?“ usw.

Als alle Kinder mit dem Raten an der Reihe waren, erzählte uns Anni, welche Tiere in unseren Wäldern leben.

Danach tauschten die Gruppen. Wir gingen zu Mario K. Er kletterte mit uns durch das Dickicht und zeigte uns die Nadel- und Laubbäume. Wir überlegten mit ihm, wozu das Holz gebraucht wird. Die Kinder hatten viele Ideen (zum Feuer machen, zum Möbel bauen).

Dann zeigte uns Mario in einer Lupendose einen lebenden Borkenkäfer, auch Buchdrucker genannt.  Mario erzählte uns, welche Bäume in nächster Zeit gefällt werden und welche Bäume auch

„Z“-Bäume, er nannte sie Zukunftsbäume stehen bleiben.

Nach vielen Infos über die Bäume trafen sich alle Kinder auf dem Waldweg. Mario und Anni luden die Kinder ein, mit ihnen auf die Pirsch zu gehen. Im Wald entdeckten die Kinder:  Ein Marderfell, ein Fuchsfell, ein Hirschgeweih, ein Gehörn von einem Rehbock, ein Schädelknochen von einem Reh, und ein Bild von einem Wildschwein.

 

Zum Schluß spielte Mario auf seinem Jagdhorn zwei Musikstücke vor. Das erste war dem Reh gewidmet. Das zweite dem Wildschwein. Die Melodien werden gespielt wenn diese Tiere erlegt werden. Dann wanderten wir zurück zu Ströbeles Schuppen. Dort verteilte Anni an jedes Kind Waldgummibärchen.